Softair Hi-CAPA 3.8 Type A BlowBack nickel Gas

Langes, ausführliches Review zur Softair Hi-CAPA 3.8 Type A BlowBack nickel Gas.

softairwelt.de 09.09.2012, 16:05 / Reviews


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Review $#a:942:Softair Hi-CAPA 3.8 Type A BlowBack nickel Gas#$

Erst einmal herzlich willkommen zu meinem ersten Review. Ich will schon mal gleich zu Beginn anmerken dass ich die Pistole nun schon einige Zeit habe, da ich vor dem Review erst mal Erfahrungen mit ihr sammeln wollte. So, jetzt aber los, zuerst einmal die technischen Daten:

Max. Energie: 1,0 Joule
Magazinkapazität: 24 Schuss doppelreihig
Abzug: Single Action only
Länge: 175 mm
Kaliber: natürlich 6mm BB, was sonst ;-)
Material: überwiegend Metall, Griff ist aus Kunststoff
Gewicht: unglaubliche 924 Gramm
Hersteller: Wei-E Tech

Als das Modell hier ankam und ich den Versandkarton regelrecht in Fetzen riss, hätte ich das gleiche fast mit dem Karton der Pistole getan, da er in seiner Schlichtheit dem Verpackungsmaterial sehr ähnlich sah. Dennoch gefällt mir persönlich diese Schlichtheit, der Karton soll schließlich nicht schöner sein als die Waffe selbst ;-)

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Als ich den Karton dann geöffnet und das obere Schaumstoffpolster entnommen hatte, entfuhr mir erstmal ein “Holy smoke, sieht die geil aus!”




Mir fiel sofort auf, dass der Hahn in Stellung “halfcocked” war, d.h. er war “halbgespannt”. Außerdem stellte ich fest, dass schon (oder noch) Gas im Magazin war (Qualitätskontrolle bei Softairwelt?). Das war allerdings sehr praktisch, da es mir natürlich erlaubte, die Waffe sofort zu testen. Der Rückstoß war überraschend stark - wahrscheinlich wegen dem hohen Metallanteil - was ich sehr gut finde, da es das Schießen sehr realistisch macht. Und das Schmuckstück ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch SEHR schwer (siehe technische Daten). Da ich erst mal zu faul war, neue Kugeln zu kaufen, habe ich erst mal das Hopup bis zum Anschlag auf “normal” gedreht und mit 0,12-gramm-Kugeln geschossen, die bei Windstille sogar erstaunlich gerade flogen statt übertrieben nach oben zu ziehen. Zum Verstellen des Hopups muss man die Pistole übrigens zerlegen, was sehr einfach geht und auf den nächsten Bildern dargestellt ist (BITTE vorher das MAGAZIN entnehmen!):




Zuerst muss die runde Aussparung unter dem “are” von “Umarex”…




…genau über dem Schlittenfang positioniert werden. Dann wird der Schlittenfanghebel…


…von der anderen Seite aus herausgedrückt. Daraufhin kann man…


…den Schlitten abnehmen und hat so Zugang zum Hopup-einstell-rädchen:



Das Einstellrädchen ist leider etwas lose, bei mir musste ich es mit einem Tröpfchen Sekundenkleber fixieren, damit es in der entsprechenden Stellung blieb. Als ich es jedoch soweit hatte, war es PERFEKT auf 0,2er Kugeln eingestellt, die seitdem schätzungsweise 25 Meter SCHNURGERADE fliegen, bevor sie zu sinken beginnen.

Was ich an dieser Pistole sehr schön finde, ist der dem Original nachempfundene “Barrel tilt”, das heißt der Lauf kippt beim Zurückziehen des Schlittens nach oben, wenn auch nicht so deutlich sichtbar wie bei der “Echten”. Hier sollte man das erkennen:



Na ja, leider nicht allzu gut. Was mir auch aufgefallen ist, ist dass der Lauf nach vorne hin geringfügig dicker wird, was ich mir nicht erklären kann.

Und es gibt leider auch einige Mankos, die man schon auf den bisherigen Bildern deutlich sehen konnte (sofern man darauf geachtet hat): An der Daumensicherung, dem Schlittenfanghebel und dem Magazinknopf hat sich der Lack schon ziemlich abgenutzt, das sieht nicht mehr allzu schön aus. Am Magazin ein ähnliches Bild:







Und ich fürchte, die beiden Ersatzmagazine werden sehr bald genauso aussehen.


Nun aber endlich zum Wichtigsten, dem Schusstest:

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10 Schuss, 0,2 Gramm, 5 Meter Entfernung (genau gemessen).

Andere Kugeln habe ich nicht getestet, da ich mit dieser Pistole nur noch 0,2er verschieße. Einen Test bei 10 Metern Entfernung hätte ich erstens nur draußen machen können, was das Ergebnis verfälscht hätte, und zweitens schießt man beim Skirm auf mindestens 10-mal so große Ziele.

Hier einmal ein Bild von der Visierlinie:

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Und hier habe ich mal das bis zum Anschlag gefüllte Magazin fotografiert, um die Doppelreihenlagerung zu demonstrieren:



Wie in den technischen Daten beschrieben, 24 Schuss.

Mein Fazit:

Diese Pistole hat eine Wahnsinns-Kapazität, sieht meiner Meinung nach HAMMER aus und fühlt sich durch den Rückstoß beim Schießen sehr realistisch an. Wenn man das Hopup richtig einstellt, kann man gut und gern bis zu 35 Meter weit schießen, ob man dabei trifft ist ‘ne andere Sache. Man kann mit dieser Waffe sehr viel Spaß haben, entweder beim schnellen Schießen, wie ich, oder als Meisterschütze der auf 10 Meter Entfernung sämtliche Kugeln ins gleiche Loch jagt.

Was nicht so schön ist, ist dass der Lack an den Bedienelementen und den Magazinen sich schnell abnutzt bzw. verkratzt wird. Was ich noch gar nicht angesprochen habe ist, dass der Schlittenfang bei mir bisher nicht sehr zuverlässig gearbeitet hat, was aber möglicherweise daran liegt, dass ich SEHR starkes Gas benutze (Abbey Predator Ultra).
Update: Falls andere Hi-Capa-Besitzer das gleiche Problem mit dem Schlittenfang haben und mehr Wert auf dessen Funktion als auf Garantieanspruch legen, hier ein Tipp: Man kann den Winkel der Hinterseite des Stoppers (Die kleine Nocke obendran) so verändern, dass der Schlitten ihn nicht mehr so leicht beiseite schieben kann. Dazu muss man ihn nur so abschleifen, dass ein rechter Winkel entsteht (Bitte den unteren Teil nicht mit wegschleifen, sonst muss man den Pin, der den Schlittenfang an seinem Platz hält modifizieren.). Wenn man das auf die Reihe kriegt sollte der Schlittenfang danach bei wirklich JEDEM Leerschuss einrasten. Gegebenenfalls sollte man versuchen, die Magazinfeder durch geringfügiges Strecken etwas kräftiger zu machen, dann wird der Schlittenfang noch zuverlässiger. Wenn das nicht hilft, weiß ich leider auch nicht mehr weiter.

Für mich als “Nahkampf-Berserker”, als der ich nie aus mehr als 15 Metern Entfernung auf meine Gegner schieße, reicht die Hi-Capa 3.8 als PRIMARY mit 2 Ersatzmagazinen völlig aus. Logischer wäre wahrscheinlich, meine MAC-11 als primary einzusetzen, die aber wesentlich ungenauer schießt und so selbst mit ihren 50 Schuss im Magazin doch eher als “Notlösung” taugt.

So, das war ein SEHR ausführliches Review, zum Schluss nur noch der Hinweis dass NIEMAND dieses Review ohne meine Erlaubnis kopieren darf und ein letztes Bild:

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besten Dank von uns (softairwelt) an ©Da Killa
 

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