Das legendäre K98 bzw. Gewehr 98 als Federdruck Gewehr von Ares produziert und Mauser lizenziert. Die Lizenzierung ist schon was Besonderes, wenn man bedenkt, dass die Entwicklung Ende des 19ten Jahrhunderts von Mauser begann und 1898 in das deutsche Heer eingeführt wurde.
Die Maße sind sehr original getreu. Mit 127,5 cm Länge sind wir nur rund 2 cm weg von der Original Waffe. Das Gewicht ist mit rund 3 kg zwar deutlich leichter, aber das handling ist sehr angenehm, ausgewogen und passend. Die Lauflänge von rund 60 cm runden die Originalmaße ab.
Das Korn ist von einem Korntunnel geschützt und kann nicht in der Höhe verstellt werden.
Hinter dem Korn, linksseitig am Schaft ist die erste Montagemöglichkeit für einen Gewehrriemen. Die zweite Slingmöglichkeit ist K98 typisch im Schaft eingelassen. Der Stg44 bzw K98 Ledergurt passt ausgezeichnet, siehe weiter unten unter passende Artikel.
Mittig von der K98 ist die Metallkimme, die in der Höhe verstellt werden kann.
Der Echtholz-Schaft der K98 aus Buche ist gut gelungen, sauber dunkel gebeizt und schön glatt geschliffen.
An den nachträglich angebrachten Fräsungen wie die Aussparung für den "Frosch" im Schaft, der mittleren Bohrung und dem Platz für den Spannhebel ist die Verarbeitung nicht mehr so sauber. Da würden wir nochmal händisch mit einem feinen Schleifpapier und entsprechender farblicher Beize oder Öl nacharbeiten. Allerdings, so haben uns mal Stammreenactor im Ladengeschäft zu Recht erklärt, waren K98 keine Schmuckstücke, sondern Kriegsgeräte.
Auch sonst ist die Verarbeitung sehr gut, fast alle Gehäuseteile sind aus Metall bzw. aus Stahl. Ebenso sind die Beschlagteile aus Metall, was das K98 sehr realistisch macht. Einige dieser Teile sind nummeriert und haben das (historische) Herstellungsjahr eingestempelt.
Zwei 20 BB LowCap Magazine werden mitgeliefert. Die sind optisch nett gemacht, da sie die damals möglichen 5 Patronen nachahmen. Die Magazine werden mit dem mitgelieferten Stäbchen Speed Loader geladen. Praktischer und schneller geht es mit den normalen 6 mm Speed Loadern.
Beim einsetzen des Magazin muss man darauf achten es richtig herum zu stecken. Eine Aussparung im System in der Form einer Patrone macht es aber recht leicht zu sehen.
Das Magazin wird nur auf die Sprungfeder gelegt und dann mit der Magazinabdeckung rein gedrückt und damit fest eingerastet. Beim reindrücken, wie beim herausnehmen, empfehlen wir die Schraubenapplikation der Magazinabdeckung immer ganz zurückzuziehen, damit es nicht das Holz beschädigen kann.
Die BB Zufuhr ist wie bei vielen Ares Sniper Gewehren ein "preloading" System. Das bedeutet, sobald das gefüllte Magazin eingelegt ist und einrastet, werden einige BBs schon Richtung Hop-Up befördert. Der Vorteil ist die realistischere Bauweise und Abstände zwischen Magazin und Lauf.
Nachteil, wenn man es überhaupt so nennen will, ist der Umstand, dass auch bei entnommenen Magazin noch BBs in der K98 verbleiben. Hält man das Gewehr mit dem Lauf nach oben, kullern die vorgeladenen BBs heraus.
Das Hop-Up ist sehr einfach von außen an der Oberseite mit einem Innensechskantschlüssel zu verstellen.
Die Flügelsicherung funktioniert auch hier wie beim Original. Ist die Sicherung auf der rechten Seite oder in der Mitte, kann nicht mehr gespannt werden und der Abzug ist gesichert.
Ist der Flügel auf der linken Seite, kann der Abzug betätigt werden.
Die Schussleistung haben wir mit maximal 126 m/s mit 0,2 g BBs gemessen. Das entspricht 1,58 Joule.
Die Schwankungen zwischen den Schüssen sind sehr gering. Wir empfehlen BBs ab 0,25 g zu benutzen.
Spezifikationen Mauser K98 Federdruck Gewehr, 6 mm BB:
- Kaliber: 6 mm BB
- Energie : max. 126 m/s - 1,58 Joule
- Magazinkapazität: 2 x 20 Schuss
- Sicherung: manuell
- Material: Echtholz, Metall
- Gewicht: 2.880 g
- Länge: 127,5 cm
Lieferumfang:
- Mauser K98 Federdruck Gewehr, 6 mm BB
- 2 Magazin a 20 BBs
- Röhrchen Speed Loader
Zum spielen werden noch 6 mm BBs benötigt.
Wichtige Information:
Die Mauser K98 Federdruck Gewehr, 6 mm BB ist frei käuflich ab 18 Jahren mit einem Altersnachweis, sofern uns dieser noch nicht vorliegt.