Luftdruckwaffen
Für Luftgewehre und Luftpistolen benötigt man keinen Waffenschein - frei ab 18 Jahren.
Luftdruckwaffen unterteilen wir in Federdruckluft - (mit Knicklauf), Seitenspanner -, Unterhebelspanner - Luftgewehre und Luftpistolen, sowie Pressluftwaffen und CO2 Waffen.
Für die von uns angebotenen Luftgewehre und Luftpistolen benötigt man keinen Waffenschein - frei ab 18 Jahren, da wir nur Luftgewehre und Luftpistolen mit maximal 7,5 Joule verkaufen.
Zudem bieten wir umfangreiches Zubehör wie Magazine, Optiken, Visiere, Zielfernrohre, Exportfedern, Reinigungszubehör, Montagen, Kugelfänge und andere Ziele, Schalldämpfer und die zugehörige Munition an.
Luftdruckwaffen sind Waffen, die nicht mittels einer Treibladung, sondern mittels komprimierter Luft oder einem Treibgas ein Geschoss durch einen Lauf befördern. Im Vergleich zu scharfen Waffen kann man mit Luftdruckwaffen relativ preiswert aufgrund der geringen Betriebskosten und des einfachen Erwerbs seine Schießfertigkeiten trainieren.
Auf dem Markt gibt es mehrere Systeme. Wir führen in unserem Sortiment:
-Durch Mechanik komprimierende Waffen (Federdruckluft- (mit Knicklauf), Seitenspanner-, Unterhebelspanner- Luftgewehre)
-Mit Gaskapseln funktionierende Waffen, welche mit 12g Co2 Kapseln oder 88g Co2 Kapseln betrieben werden
-Mit Pressluft (PCP Pre-Charged Pneumatic ) funktionierende Waffen, welche über einen integrierten Drucklufttank verfügen, welcher mittels Pumpe oder Kompressor befüllt wird (200 bis 300 bar)
Für diese Waffen gibt es eine extreme breite Palette an Zubehör.
Wir führen neben Adaptertanks für Co2 Kapseln und Prismenschienen auch Dichtungssätze, Pressluftpumpen, Kugelfänge, Sprühfarben, Schießbrillen, Entenkästen, Kompressoren, Magazinen, Schalldämpfer, Waffenpflegemittel, Zielfernrohre, Zweibeine, Zielscheiben.
Aber auch Luftdruckmunition haben wir in Hülle und Fülle. So führen wir neben einer Vielzahl von Diabolos von Flachkopfdiabolos, über Spitzkopf und Rundkopfdiabolos auch außergewöhnlichere Formen. Dies auch noch in einer Vielzahl von Kalibern, wie dem Standard 4,5 mm aber auch in 4,49, 4,50, 4,51, 5,49, 5,50, 5,51, 6,35, 7,62, 9mm und natürlich auch in verschiedenen Gewichtsklassen je Kaliber.
Zudem bieten wir neben Bleidiabolos auch durchschlagskräftigere Diabolos an, welche eine größere Durchschlagskraft besitzen, was besonders beim Dosenschießen bereitet.
Wir vertreiben auch Federbolzen für Waffen mit glattem Lauf in 4,5 und 5,5 mm. Diese dürfen jedoch nicht mit gezogenen Läufen verschossen werden um diese nicht zu beschädigen.
Auch bieten wir Rundkugeln im Kaliber 4,4 (Blei) und 4,5 mm (Stahl) an. Letztere sind in schwarzer, Messing-, Kupfer- oder Zinkbeschichtung erhältlich
Wir führen Waffen der Marken
ASG
Beretta
Colt
CZ
Dan Wesson
Daisy
Diana
FN
Glock
GSG
Hämmerli
HK (Heckler und Koch)
IWI
Kalashnikov
Marlin
S&W (Smith and Wesson)
Schofield
Sig Sauer
Umarex
Walther
Weihrauch
Knicker? Kipplaufluftdruckgewehre:
Knicker bzw. Knicklaufluftgewehre sind normalerweise günstige Luftgewehre oder Pistolen mit Kipplauf, bei denen der Lauf nach unten abgeknickt wird, währenddessen eine Feder einen Kolben spannt. Das Abknicken belastet jedoch den Lauf der Waffe permanent. Durch Materialermüdung kann dies auf Dauer zu einem Präzisionsverlust führen. Der während des Schussvorganges hervorschnellende Kolben der Waffe führt dazu, dass ein sogenannter Prellschlag einsetzt. Dis wirkt sich ebenfalls nachteilhaft auf die Präzision aus, da die Waffe durch den Prellschlag leicht verzogen werden kann. Andererseits sorgt der Prellschlag für eine Resonanz nach dem Schuss und die Verfälschung des Trefferbildes sorgt nicht für Langeweile, wie bei einem gut eingestellten Druckluftgewehr mit dem man immer trifft.
Daher eignen sich solche Waffen eher für Anfänger.
Seitenspanner Luftgewehr?
Bei diesen Waffen wird im Gegensatz zu Kipplaufluftgewehren der Lauf nicht belastet, da der Kolben über eine seitlich angebrachte Stange gespannt wird. Somit bleibt die Präzession der Waffe erhalten. Diese Waffen verfügen über mehrere Sicherungen, um Verletzungen zu vermeiden, die durch ein unbeabsichtigtes hervorschnellen der Spannvorrichtung auftreten könnten.
Unterhebelspanner Luftgewehre?
Ähnlich wie bei Seitenspanner Luftgewehren wird auch hier der Lauf nicht durch abknicken belastet, sondern der Luftgewehrkolben über eine Stange gespannt. Diese ist jedoch nicht seitlich, sondern unter dem Lauf angebracht. Optisch erscheinen solche Gewehre aufgrund der unter dem Lauf liegenden Ladestange oft als hätten Sie einen zweiten Lauf.
Pressluftgewehre (PCP Pre-Charged Pneumatic)
Mittels Kompressor oder Handpumpe wird bei diesen Waffen eine Pressluftflasche (meist 200 bis 300 Bar) befüllt. Aufgrund des hohen Drucks verfügen solche Waffen aus Sicherheitsgründen über ein Überdruckventil, sowie ein Manometer.
Diese Waffen verfügen in der Regel über Magazine, was den Vorteil hat, dass man nicht nach jedem Schuss nachladen bzw. wie bei Knickern, Seiten- und Unterhebelspannern nach jedem Schuss neu Spannen muss.
Bei Pressluftgewehren gibt es keinen beweglichen Kolben. Ein Prellschlag wie bei den vorgenannten Waffen bleibt aus, was sich wiederrum positiv auf die Präzision von Pressluftgewehren auswirkt
Bei diesen Waffen handelt es sich in der Regel um teurere Luftdruckwaffen, da diese technisch anspruchsvoller und teurer sind. Daher sind diese eher für Fortgeschrittene und Profis geeignet.
Pumpsystem Luftgewehre und Luftpistolen
Diese Waffen sind ebenfalls ohne Kolben und somit frei von einem Prellschlag wie Pressluftwaffen. Mittels einer in die Waffe eingebauten Handpumpe wird ein Drucktank aufgepumpt. Mit jedem mal pumpen wird die auf das Geschoss wirkende kraft größer. Jedoch verfügen diese Waffen über ein Überdruckventil zur Sicherheit und damit die Energie nicht 7,5 Joule überschreitet. Für diese Waffen benötigt man durch das eingebaute Pumpsystem keine externe separate Pumpe und keinen Kompressor. Weiterer Vorteil: man trainiert seine Arme gleich mit.
Erwerb und Besitz von Federdruck-, Softair-, Druckluft, Druckgaswaffen mit "F-im Fünfeck":
Erwerb und Besitz ist erlaubnisfrei ab vollendetem 18. Lebensjahr, sofern die Waffen ein F-im Fünfeck gem. Anlage 2 Abb. 10 BeschussV (bei Federdruck, Druckluft und Druckgaswaffen bis maximal 7,5 Joule) tragen
Welche Munition ist die richtige?
Je nach Waffe für die man sich entschieden hat, benötigt man Diabolos, Kugeln oder Federbolzen.
Diabolos sind meist aus gepresstem Blei. Es gibt jedoch auch verkupferte Diabolos, Diabolos mit Messingspitze oder Diabolos aus einer Metalllegierung mit Plastikmantel.
Zudem gibt es Diabolos in vielen erdenklichen Formen und mit vielen verschiedenen Spitzen. Welche man wählt ist oft Geschmackssache. Für das Training bzw. den Beschuss auf Zielscheiben sollte man sogenannte Wadcutter (Flachkopfdiablos) verwenden.
Auch spielt das Gewicht des Diabolos eine Rolle. Umso schwerer dieser ist, umso stärker muss die Waffe sein. Bei den in Deutschland vorgeschriebenen 7,5 Joule für freie Waffen sind daher Diabolos mit 4,5 mm und maximal 0,7 g die beste Wahl.
Aber auch leichte 5,5 mm Diabolos können noch mit 7,5 Joule verschossen werden.
Möchte man etwas spaß beim „blinking“, tun es auch Spitzkopfdiabolos oder um Dosen zu löchern Diabolos mit Metalllegierung.
Kugeln gibt es in 4,4 mm aus Blei sowie 4,5 mm Stahl bzw verkupfert, verzinkt oder gefärbt. Da diese aufgrund deren Härte jedoch den Lauf beschädigen würden, sind diese Kugeln oft kleiner wie angegeben und tatsächlich etwa im Bereich 4,37 bis 4,42 mm angesiedelt.
Waffen mit Kugeln sind in der Regel leichter und schneller zu laden und verfügen oftmals über größere Magazine.
Waffen mit Diabolos schießen hingegen präziser, da diese fast immer über gezogenen Läufe mit Zügen und Feldern verfügen. Waffen mit Kugeln hingegen haben oftmals keine gezogenen Läufe. Der dadurch ausbleibende Drall wirkt sich daher negativ auf die Geschossflugstabilität und dessen Präzision aus.
Ein besonderes Geschoss ist der Federbolzen, welcher in 4,5 und 5,5 mm erhältlich ist. Federbolzen sind wie kleine Dartpfeile mit Haaren am Ende um damit auf Dartscheiben zu schießen. Um eine Beschädigung der Waffen zu vermeiden sind Federbolzen nur für Waffen mit glatten Lauf geeignet. In einem gezogenen Lauf würden Federbolzen die Züge und Federn beschädigen.
Führen in der Öffentlichkeit von Federdruck-, Softair-, Druckluft, Druckgaswaffen?
Im Sinne des Waffengesetzes führt eine Waffe, wer die tatsächliche Gewalt darüber außerhalb der eigenen Wohnung, Geschäftsräume, des eigenen befriedeten Besitztums oder einer Schießstätte ausübt.
Das Führen der Waffe(n) in der Öffentlichkeit, außerhalb von Schießstätten, außerhalb des befriedeten Besitztums oder der eigenen Wohnung ohne einen gültigen Waffenschein (ein kleiner Waffenschein reicht hier nicht aus) ist verboten und stellt eine Straftat dar.
Wie kann man solche Waffen transportieren?
Die Waffen müssen in nicht schussbereiten und nicht zugriffsbereiten Zustand transportiert werden. Das heißt ungeladen und in einem abgeschlossenen Behältnis, am besten einem mittels einem Schloss verschließbarem Waffenfutteral oder Waffenkoffer.
Wo darf man schießen?
Auf dafür zugelassenen Schießständen oder dem eigenen befriedeten Grundstück oder auf einem fremden Grundstück mit Genehmigung des Eigentümers. Es muss sichergestellt werden, dass kein Geschoss das Grundstück verlassen kann, damit keine Gefahr für andere ausgeht.
Aufbewahrung von erlaubnisfreien Federdruck-, Softair-, Druckluft, Druckgaswaffen?
Erlaubnisfreie Waffen und dazugehörige Munition müssen in einem festen, verschlossenen Behältnis aufbewahrt werden, um zu verhindern, dass diese nicht abhandenkommen oder unbefugte Dritte, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, diese an sich nehmen.